Elben sind magisch begabter als Menschen, jedoch nicht -
entgegen landläufiger Meinung - von Geburt an
zauberkundig. Auch sind nicht alle Elben gleichermaßen
magisches Talent. Ich habe einige ihres Volkes getroffen,
die nicht einen einzigen Zauber auszuführen vermochten.
Von den Elben haben wir Menschen die Einteilung der
Magie in 4 Schulen übernommen: Hochmagie,
Beschwörung, Kräuterkunde und Elementarmagie.
Die Beschwörung aber ist in allen elbischen Volksstämmen
geächtet, und wer sie ausübt, muss mit Verbannung
rechnen.
Elementarmagiere gibt es wenige unter den Elben, denn
man hält solche Zauberer für unbeherrscht und wenig
weise. Es ist, wie mir ein Elb sagte, eine Form der
Zauberei, die sich für die kurzlebigen, ungeduldigen
Rassen geziemt. Damit meinen sie Kobolde... - und uns
Menschen.
Hochmagie und Kräuterkunde sind hingegen weit
verbreitet, wobei letztere die volkstümlichere Form der
Zauberkunde ist. Oft werden ihre Schüler und Meister
aber gar nicht als Zauberkundige angesehen, ganz im
Gegensatz zu unseren Gepflogenheiten, wo man sie
Hexen nennt.
Dass die Magie eine wichtige Rolle in der elbischen
Gesellschaft spielt, erkennt man daran, dass die höchste
Strafe, die es für einen Gesetzesbruch gibt, der Fluch ist.
Er kann nur vom König oder der Königin ausgesprochen
werden, denn diese sind immer große Magiere. |